PEPP-View
Medizincontrolling hat PEPP
Der Gesetzgeber hat mit dem Krankenhausfinanzierungsreformgesetz den Selbstverwaltungspartnern den
Auftrag erteilt, ein neues Entgeltsystem für den Bereich der Psychiatrie, Psychotherapie und
Psychosomatik (Psych-Bereich) zu entwickeln. Die Einführung dieses Entgeltsystems mit der Abrechnung
von PEPP beginnt optional ab 2013 verpflichtend dann ab 2016 für alle psychiatrischen Einrichtungen.
Mit PEPP-View sind Sie in der Lage, bereits heute Ihre Erlös- und Leistungsstrukturen im PEPP-Umfeld
zu analysieren. Dabei setzt PEPP-View auf den Funktionalitäten von DRG-View auf.
Das neue Entgeltsystem kann erstmals zum 1. Januar 2013 eingeführt werden. Zwei Jahre können sich die Krankenhäuser allerdings noch Zeit lassen, um sich definitiv für die Einführung zu entscheiden. Es gelten also für Krankenhäuser zwei Optionsjahre. Auch die am Markt gängigen KIS-Systeme werden diese Zeit benötigen, um die neuen Abrechnungsverfahren ordnungsgemäß zu implementieren.
Datenquellen

PEPP-View verwendet die aus Ihrem KIS exportierbaren §21-Datensätze. Mit unserem optional im Lieferumfang
von PEPP-View enthaltenen Grouper GetDRG/GetPEPP und dem Aufsatz CaseCheck zur Fallzusammenführung wird die
Einstufung der Fälle in die PEPP-Entgelte und Zusatzentgelte vorgenommen.
Dieser Datenbestand wird anschließend in PEPP-View eingelesen. Auf Wunsch ist es auch möglich, für jeden
Fall weitere Daten direkt aus dem KIS-System einzulesen und so die Analysequalität dieses Fallspektrums
nochmals zu erhöhen.
Für Krankenhäuser, die neben den psychiatrischen auch über somatische Einrichtungen mit dem DRG-Entgeltsystem verfügen, lassen sich die beiden Datenbestände auch parallel in einem DRG-View mit dem PEPP-View als AddOn betreiben. Die Darstellung der Fälle unterscheidet sich dann anhand des Feldes "Entgeltbereich".
Innerhalb von Klinikgruppen lassen sich die Daten aus verschiedenen KIS-Systemen und dateibasierten Formaten beliebig mischen und in eine gemeinsame PEPP-View-Benchmarking-Version zusammenfassen.
Leichte Erweiterbarkeit der Datenstrukturen
Eine Erweiterung der Datenstruktur ist leicht möglich. Alle gängigen patientenbezogenen Daten können dem Standarddatenmodell von PEPP-View zugemischt werden und sind damit ebenso leicht auswertbar.